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Route der Industriekultur

Natur erleben und Bewegung, verbunden mit Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum technischen Fortschritt im Filstal – von der frühen Industrialisierung bis heute –, das ist möglich auf der Route der Industriekultur im Filstal. Mit dem Fahrrad lassen sich zahlreiche Relikte und Zeugnisse einer langen und eindrucksvollen Industriegeschichte entdecken. Stationen und Tafeln vermitteln den Besuchern auf etwa 78 Kilometern von Wiesensteig bis Plochingen die Industriegeschichte im Filstal. Dazu geht es durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb und das Obere Filstal, vorbei an Naturschutzgebieten und tollen Ausblicken.
Das Konzept für die Radroute wurde auf Grundlage des Filstalradwegs von 16 Kommunen gemeinsam mit dem Verband Region Stuttgart gestaltet. 2015 wurde die Route der Industriekultur eröffnet. Die Route wird zudem laufend weiterentwickelt – mit zusätzlichen Aufenthalts- und Informationsangeboten, aber auch durch noch bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
 
Neben dem Gesamtkonzept hat der Verband Region Stuttgart mit seinem Kofinanzierungsprogramm die Route auch punktuell unterstützt: zum Beispiel zahlreiche Rast- und Verweilplätze, wie die Filspromenade in Mühlhausen im Täle, den Sitzplatz mit Pergola an der Fils in Bad Überkingen, den Aufenthalt am Filswehr zwischen Göppingen und Eislingen/Fils oder die Filsterrassen in Göppingen und Uhingen.

Einweihung der Route der Industriekultur

Das historische Erbe und die heutige Firmenlandschaft sind Ausgangspunkt für die Route der Industriekultur. Sie rückt die industrielle Vergangenheit und Gegenwart des Filstals ins Bewusstsein und soll diese erlebbar machen. Schon heute können Radfahrer und Wanderer auf der Route der Industriekultur viele interessante Stationen entdecken.
Seit Mitte Juli 2015 führen entsprechende Radwegeschilder die Besucher gezielt zu besonderen Orten und die vertiefte Erkundung der Geschichte und Geschichten des Filstals kann beginnen. Zum Beispiel an den vier Info-Stationen zur Industriekultur in Bad Ditzenbach, Geislingen, Kuchen und Plochingen, die am 18. Juni 2015 als erste Bausteine eingeweiht wurden. An jeder Station gibt es Infotafeln, Fahrradständer und Bänke zum Verweilen. Am Mühlkanal und an der Zehntscheuer in Süßen informieren gleich zwei Stelen über die Süßener Industriekultur. Ein Beispiel für die Industriekultur in Süßen ist der  Mühlkanal selbst, früher Energielieferant durch Wasserkraft - das historische Wasserrad ist immer noch ein sehr anschauliches Beispiel. Weitere Ankerpunkte in Süßen sind: die Firma Weidmann, die Grau’sche Mühle, die Firma Kuntze, die Kunstmühle Schuler, die Firma Finckh (früher Produzent der Staufer Wolle), die Firma Carl Stahl und die Kunstgießerei Strassacker, deren Galerie und Skulpturengarten besucht werden kann.
Der Verlauf der Route ist nahezu identisch mit dem bestehenden, rund 70 Kilometer langen Filstalradweg, der häufig nahe am Fluss verläuft. Er verbindet alle Städte und Gemeinden entlang der Fils. Die Route der Industriekultur verknüpft - zunächst mit 20 Ankerpunkten, den vier Informations-Stationen sowie der Ausschilderung des Radwegs - zahlreiche Zeugnisse einer eindrucksvollen Industriegeschichte mit einer lebendigen Unternehmenskultur. Entlang des Weges weisen die Stelen mit vielen Informationen und Bildern auf die Besonderheiten im Filstal hin. Dabei geht es nicht nur um geschichtliche Daten, sondern auch um die persönlichen Geschichten und Lebenswelten der Menschen sowie die Produkte und Erzeugnisse aus dem Filstal. Die Route der Industriekultur wurde vom Verband Region Stuttgart mit den kommunalen Partnern des Filstals sowie einem Expertenkreis aus Historikern, Archivaren und weiteren Fachleuten entwickelt. Die Route ist eingebettet in den Landschaftspark Region Stuttgart und wurde vom Verband Region Stuttgart und der  EU im Rahmen des INTERRG IVB-Programms jeweils zu Hälfte finanziert. Folgende Städte und Gemeinden gehören zur Route: Plochingen, Reichenbach a. d. Fils, Ebersbach a. d. Fils, Uhingen, Göppingen, Eislingen a. d. Fils, Salach, Süßen, Gingen a. d. Fils, Kuchen, Geislingen a. d. Steige, Bad Überkingen, Deggingen, Bad Ditzenbach, Mühlhausen i. Täle und Wiesensteig. Auf der Homepage der Route der Industriekultur findet man viele Informationen und spannende Industriegeschichten. Ab dem 17. Juli 2015 funktioniert sie unter dieser Adresse dann auch als digitaler Reiseführer auf den viele QR-Codes an den Info-Stelen vor Ort verlinkt sind. Auch ein handliches Reisebuch ist verfügbar, das neben Karten auch viele touristische Infos zu den Kommunen bereithält.

Themenführungen "Route der Industriekultur"

Die nachfolgenden Führungen können Sie buchen bei Frau Carola Eberhard, Stadtarchiv Süßen.

Bahnhof

Bahnhof Süßen um 1900

Arbeit und Brot für Süßens Bürger  Zur Geschichte von Handwerk, Eisenbahn und Industrie in SüßenWann kam die erste Eisenbahn nach Kleinsüßen?Wie lebten die Bauern und Handwerker früher?Wo waren die ersten Industriebetriebe in Süßen?

Freibad

Freibad an der Fils um 1935

Süßen und die FilsVon Mühlen, Überschwemmungen und vom Süßener SauerbrunnenWann und warum wurde der Mühlkanal gebaut?Wo war der Süßener Sauerbrunnen?Wann wurde das Filsfreibad eingeweiht?....

Stellenausschreibung

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