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Georg Elsers bewegende Geschichte

„Ich habe den Krieg verhindern wollen“

Ein Mann steht auf einer Bühne hinter einem Rednerpult
(Foto: J. Herrlinger) Joachim Ziller von der Georg Elser Gedenkstätte

Begleitend zur Ausstellung „Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1939“ hatte die Stadt Süßen am 8. Mai 2025 zu einem Vortragsabend in die Zehntscheuer eingeladen. Gleichzeitig war dies der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Deutschland.

In seiner Begrüßung blickte Bürgermeister Marc Kersting zurück auf den 20. April 1945, als in Süßen amerikanische Panzer einfuhren, und mahnte gleichzeitig, dass die gewonnene Freiheit und Demokratie gelebt, verteidigt und erinnert werden müsse. Nun stellten Carola Eberhard und Alexander Starke das Projekt des Stadtarchivs „Straßenname erklärt“ vor, das zu Mahnung und Erinnerung beitragen soll. Anhand von QR-Codes an den einzelnen Straßennamensschildern im Baugebiet Rabenwiesen wird auf kurze Biografien der Widerstandskämpfer, nach denen die Straßen benannt sind, verwiesen. Auch einen Georg-Elser-Weg gibt es dort in Süßen seit 1997.
 
In seinem eindrucksvollen Vortrag machte Joachim Ziller von der Georg-Elser-Gedenkstätte Königsbronn anschließend deutlich, dass diese Namensgebung keine Selbstverständlichkeit ist. Herr Ziller stellte den Menschen Georg Elser und seine Motive vor, beschrieb aber auch, was sein Attentat von München für die Königsbronner damals für Folgen hatte und wie schwierig der Umgang mit dem Gedenken an Georg Elser war und ist.
 
Die Ausstellung “Ich habe den Krieg verhindern wollen“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg ist noch bis Montag, 19. Mai 2025 im Rathaus zu sehen.

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